Radio Rauchzeichen

Ab sofort bietet das neue Radiomagazin „Rauchzeichen – Tabakfabrik Linz on air“ jeden zweiten Dienstag im Monat, im Kultur- und Bildungskanal auf Radio FRO, Einblicke in das facettenreiche Geschehen in der Tabakfabrik.

Denn dort, wo einst pro Minute und Maschine rund 8.000 Zigaretten produziert wurden, rauchen nun die Köpfe kreativer Geister. – In der Tabakfabrik Linz arbeiten heute bereits rund 300 Personen in den Bereichen Kunst und Forschung, Kultur und Kreativwirtschaft, sowie Industrie und Handwerk. Damit produzieren mehr Menschen in der Fabrik als vor ihrer Schließung 2009. Unter dem Schlagwort „Kollaborativer Konzern“ entsteht auf dem rund 80.000 Quadratmeter großen Areal ein neuer, pulsierender Stadtteil, der sämtlichen Bereichen des urbanen Lebens Raum bietet, mit einem speziellen Schwerpunkt auf kreative Industrien und innovative Formen der Zusammenarbeit.

Die Radioreihe „Rauchzeichen“ bietet halbstündige Features oder Interviews aus der Tabakfabrik, porträtiert Einzelpersonen, Initiativen und Unternehmen, die sich am Areal angesiedelt haben, berichtet über ausgewählte Veranstaltungen und beleuchtet gesellschaftspolitische Phänomene, die für die Entwicklung der Tabakfabrik als Manufaktur der neuen Moderne zentrale Bedeutung haben, wie etwa „Co-Working“ oder „Community Production“.

Sendezeit: zweiter Dienstag im Monat, 17:00 bis 17:30 Uhr
Wiederholung am Folgetag, 07:30 – 08:00 Uhr

Redaktion: Nina Fuchs

Die nächste Sendung wird am Dienstag, 10. Juni 2014 auf Radio FRO ausgestrahlt.

Die allererste Sendung der Reihe „Rauchzeichen“ wurde dem Linzer Künstler Hannes Langeder gewidmet, der im Jahr 2011 als einer der ersten sein Atelier in der Tabakfabrik bezogen hat. – Dort produziert er Luxuskarossen, mit denen er in die Geschichte der Automobilindustrie eingegangen ist.

Hannes Langeder hat nicht nur den langsamsten Porsche der Welt entwickelt, sondern auch den langsamsten Ferrari der Welt. – Und sorgt mit seinen Gefährten für Furore bei internationalen Automobilmessen, wie etwa der IAA in Frankfurt. Denn obwohl sie den prestigeträchtigen Königen unter den Kraftfahrzeugen zum Verwechseln ähnlich sehen, stecken unter ihrer Karosserie keine röhrenden Motoren, sondern je zwei Fahrräder.

Sowohl „Ferdinand GT3 RS“, als auch „Fahrradi Farfalla FFX“ sind im Mai nun in all ihrer gemächlichen Pracht im Ausland zu bewundern. Ferdinand präsentiert sich im Hamburger Museum der Arbeit, in der Ausstellung „DAS FAHRRAD – Kultur, Technik, Mobilität „. – Und Fahrradi wird im W139, einer Galerie für zeitgenössische Kunst in Amsterdam, Teil einer außergewöhnlichen Hochzeitsshow.

Wir haben Hannes Langeder in seinem Atelier in der Tabakfabrik Linz besucht und mit ihm über aktuelle Ausstellungen und die Kunst der Langsamkeit gesprochen.

 

Nachzuhören ist die Sendung hier:

 

Fahrradi und Ferdinand

Foto: Hannes Langeder

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