Die Welle: Ein Meisterwerk aus der Tabakfabrik begeistert Millionen

Die beeindruckende Meeresprojektion „Die Welle“ im Gasometer Oberhausen (Nord-Deutschland) zieht seit einem Jahr zahlreiche Besucher:innen an. Die kreative Idee und das talentierte Team hinter dieser einzigartigen Ausstellung stammen aus der Tabakfabrik Linz. Genauer gesagt von Ars Electronica Solutions (AES), einem der ersten Mieter:innen in diesem Innovationshotspot.

 

Die Idee für „Die Welle“ entstand Anfang 2023 in der Tabakfabrik. Das Team (unter der Leitung von Projektmanagerin Ina Badics) entwickelte ein immersives Erlebnis, das die Besucher:innen virtuell unter die Wasseroberfläche führt. Im März 2024 wurde die Ausstellung eröffnet. Seither sahen mehr als eine Million Besucher:innen „Die Welle“.

 

Lebensecht auf 1.200 Quadratmetern

Die Installation zeigt auf 1.200 Quadratmetern lebensechte Animationen der Unterwasserwelt und erfordert einen Raum, der mindestens 100 Meter hoch ist und sich vollständig abdunkeln lässt. Daher wurde die Welle wurde vom Linzer AES-Team für den Gasometer Oberhausen maßgeschneidert.

„Unsere Projektionsfläche besteht aus einer 40 Meter hohen vertikalen Wand und einer lichtdurchlässigen horizontalen Leinwand, die von sieben Projektoren bespielt wird. Die Auflösung beträgt 60 Millionen Pixel“, erklärt Markus Wipplinger, der seinen Arbeitsplatz im Haus CASABLANCA hat.

 

Ein immersives Erlebnis – von Linz in die Welt hinaus

Bis die Besucher:innen auf dieser horizontalen Leinwand den Ozean hautnah erleben und das eindrucksvolle Klangerlebnis hören können, bedarf es vieler Testaufbauten. Diese wurden in der Tabakfabrik durchgeführt. Die Studios hierfür befinden sich im dritten Stock des Hauses CASABLANCA sowie im Artist Space im Haus FALK.

Dieses immersive Erlebnis wird künftig in Linz verfügbar sein. AES arbeitet derzeit mit „Deep Sea“ an einer speziell für den Deep Space im Ars Electronica Center (AEC) angepassten Adaption der Installation „Die Welle“. Damit wird die visuelle Erfahrung aus dem Gasometer Oberhausen nach Linz gebracht.

 

Teamarbeit meistert Herausforderungen

Die Entwicklung von „Die Welle“ stellte das Team vor technische und kreative Herausforderungen, insbesondere bei der Animation von Quallen.

Projektmanagerin Ina Badics: „Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten war entscheidend, um die verschiedenen künstlerischen und technischen Elemente harmonisch zu vereinen. Die Technologie diente als Werkzeug, um die künstlerische Vision zu verwirklichen. Die Musik ergänzt die visuellen Elemente und schafft eine eigenständige Wahrnehmungsebene.“

 

Tolle Rückmeldung vom Auftraggeber

„Von der ersten Planung bis zur finalen Umsetzung unseres gemeinsamen immersiven Projektes ‚Die Welle‘ für die Ausstellung ‚Planet Ozean‘ im Gasometer Oberhausen hat das Team von Ars Electronica Solutions nicht nur durch Kreativität, sondern auch durch Professionalität und Engagement überzeugt. Visionen wurden in ein greifbares Konzept verwandelt. Die anschließende Planung und Umsetzung war von der guten technischen Expertise geprägt und verlief reibungslos und unkompliziert. Deshalb steht für uns fest: Ars Electronica Solutions – jederzeit und gerne wieder!“ Jeannette Schmitz, Geschäftsführung des Gasometer Oberhausen. 

Fotos: flap, Sigma, Dirk Boettger, AES

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