Netzwerk kreativer Hubs von der Tabakfabrik bis nach Wien

Siegfried Meryn / Chris Müller. Fotocredit: Tabakfabrik Linz

Tabakfabrik-Direktor Chris Müller neues Mitglied im ehrenamtlichen Stiftungsbeirat von CAPE 10 – Haus der sozialen Innovation in Wien.

Innovationsnetzwerke entstehen nicht zufällig, sie müssen erschaffen werden: Die Idee von Chris Müller, Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden der Tabakfabrik Linz, entlang der Westbahnstrecke Hubs zu entwickeln, die sich mit der Kraft der Kreativwirtschaft wie ein pulsierendes Band durch Österreich ziehen, fand bereits in verschiedenen Projekten ihren Niederschlag: So entsteht in Amstetten im Quartier A auf 100.000 Quadratmetern die Wohn- und Arbeitswelt von morgen, so macht der bei einer Ausschreibung der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) erfolgreiche „Digital Makers Hub“ mit einem Konsortium aus FH St. Pölten, Industry meets Makers, Zukunftsakademie Mostviertel und Tabakfabrik Linz die Digitalisierung für KMU greifbar.

Nun ist mit CAPE 10 – Haus der sozialen Innovation ein weiterer wichtiger Partner im Innovationsnetzwerk dazugekommen. Ins Leben gerufen hat das Projekt ein engagierter Kreis rund um den bekannten „Fernseh-Doc“, Buchautor und Internisten Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn. CAPE 10 versteht sich als Ort der Begegnung für alle, als Raum, in dem sich unterschiedliche soziale Gruppierungen unter einem Dach treffen und miteinander und voneinander lernen. Das moderne Sozial- und Gesundheitszentrum befindet sich im neu gegründeten Sonnwendviertel im 10. Wiener Gemeindebezirk nahe des Wiener Hauptbahnhofes und beherbergt Community und Art Labs genauso wie Gesundheitsangebote und ein Wissenstransferzentrum. Bei CAPE 10 finden Menschen, die in Armut leben, gesundheitliche Versorgung, Rückhalt und Therapie – ein wichtiges Angebot, wenn man bedenkt, dass in Österreich etwa 1,5 Millionen Menschen akut armutsgefährdet sind, mehr als 300.000 davon Kinder.

Tabakfabrik-Direktor Chris Müller und Univ.-Prof. Siegfried Meryn (links), Initiator von CAPE 10 – Haus der sozialen Innovation in Wien. Foto: Tabakfabrik Linz

„Nach der ‚Theorie der langen Wellen‘ des sowjetischen Wirtschaftswissenschafters Nikolai Kondratjew folgt auf den Zyklus von Computer, IT und Kommunikationstechnologie eine lange Welle, in der die Gesundheit und damit verbundene Märkte im Zentrum stehen. Von der Verbindung zu CAPE 10, das als Haus der sozialen Innovation einen Gesundheitsschwerpunkt hat, werden sowohl die Tabakfabrik und ihre MieterInnen durch Austausch und Vernetzung profitieren als auch jene, für die dieses Haus errichtet worden ist“, sagt Tabakfabrik-Direktor Chris Müller.

DER BEIRAT

Der ehrenamtlich tätige CAPE 10 Stiftungsbeirat setzt sich mit zukunftsorientierten und sozialen Fragen unserer Zeit auseinander, greift aktuelle Themen auf und regt zu Projekten an. Aktuell gehören dem Beirat Karl Pall (Vorsitzender des Stiftungsbeirat, Digitalisierungsexperte und Direktor von Google Deutschland), Gabriele Gottwald-Nathaniel (stv. Vorsitzende, Gründerin und geschäftsführende Obfrau von gabarage upcycling design, Geschäftsführerin Anton Proksch Institut), Ulrike Köstinger (Präsidentin Pioneers, Kunst und Kultur CAPE 10, CCO Operabase) Johannes Max Theurer (Geschäftsführer Plasser & Theurer), Magdalena Moll (Senior Vice President Corporate Affairs and Corporate Communication OMV AG), Matthias Naske (Intendant Wiener Konzerthaus) und Chris Müller an.

MEHR ERFAHREN

https://cape10.at/

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