Kaleidoskop der Kreativwirtschaft

Bildcredit: Sonaar

Die neuen Bühnenwelten der Tabakfabrik Linz

Allen Spektren, Facetten und Teilmärkten der Kreativwirtschaft ebnet die Tabakfabrik Linz den Weg auf eine abwechslungsreiche Bühnenlandschaft. Ab November wandelt sich das Architekturjuwel an der Donau sukzessive in eine spektakuläre Kulisse für innovative Veranstaltungsformate und urbanen Lifestyle – sowohl im Inneren als auch im Äußeren. Die brandneue Freiluftbühne für internationale Topacts und heimische Newcomer im atmosphärischen Außenareal der Tabakfabrik erlaubt auch Kombinationen mit Indoor-Räumlichkeiten und bietet Spiel-, Gestaltungs- und Lebensraum für MieterInnen, LinzerInnen und internationale VeranstalterInnen. Fünf verschiedene Bühnensettings eröffnen modulare Welten und Projektionsflächen – für Veranstaltungen mit 200 Gästen ebenso wie für Großevents mit bis zu 20.000 BesucherInnen. Im Rampenlicht werden nicht nur eine Vielzahl etablierter und populärer Formate, wie beispielsweise die WearFair-Messe, stehen, sondern vor allem auch Veranstaltungen, die sich den großen Metathemen der Gegenwart und Zukunft widmen, wie etwa Cutting-Edge-Technologien, Mobilität oder Industrie 4.0. 

„Mini, Midi, Maxi, Mega und Monster lauten die Kategorien unserer Set-Designs, die technisch, infrastrukturell und atmosphärisch neue Maßstäbe setzen – vom intimen Rahmen bis zur Monstermagnet-Show. Als pulsierendes Herz eines interdisziplinären Kollisionsraums, in dem alles mit allem interagiert, wird auf neuen Ebenen gefeiert, geforscht, präsentiert und inszeniert. Die Tabakfabrik wird so zu einem 80.000 m² großen Zauberwürfel für neue Ideen und innovative Veranstaltungskonzepte, ein transmedialer Ort, in dem Events möglich und willkommen sind, sich aber formal wie inhaltlich als Beitrag zu einem vorgegeben Meta-Thema begreifen. Sie sollen künftig zu einem europäischen Aushängeschild für Linz werden und das Profil der UNESCO City of Media Arts schärfen“, sagt Chris Müller, Direktor der Tabakfabrik Linz.

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Flankiert von großzügigen Sitzstufen, Terrassencafés und Grünflächen führt die Open Air Bühne vom neuen Vorplatz, der Piazza del Belmondo, über einen weitläufigen Windfang in den modern gestalteten Foyerbereich des Bau 1 mit seinen 230 Meter langen Kolonaden und der imposanten Lösehalle. Dieses einzigartige Set-Design ermöglicht verschiedenste Variationen von In- und Outdoor-Bespielungen und soll als Inkubator für neue Veranstaltungsformate der Phantasie kaum Grenzen setzen.

„Die Lösehalle – jener Ort, an dem einst hunderte FabrikarbeiterInnen Tabakblätter vom Strunk lösten – verwandelt sich nun in einen lichtdurchfluteten Marktplatz, Treffpunkt und Event Space für Produktpräsentationen, Feierlichkeiten oder Kongresse, der auch technisch und akustisch keine Wünsche offenlassen wird. Mobile Raumelemente schaffen einen perfekten Rahmen für große wie kleine Veranstaltungen und geben der Lösehalle je nach Anlass ein neues, maßgeschneidertes Gesicht“, sagt Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der Tabakfabrik Linz.

Als Multifunktionsraum für urbanes Leben erfreut sich der Innenhof der Tabakfabrik heute großer Beliebtheit und erlaubt eine Fülle unterschiedlichster Nutzungen – ob als Marktplatz, Open Air Bühne, Naherholungsgebiet oder Treffpunkt. Im Gegensatz zu seinem historischen Pendant wird dieser neue Linzer Hauptplatz der kreativen Industrien allerdings nicht von Straßenbahn oder Autoverkehr durchtrennt – und eignet sich daher viel besser als Location für Großveranstaltungen oder als Ort der Kontemplation. Im Unterschied zum alten Hauptplatz lässt sich sein Ambiente auch ganz gezielt steuern – je nach Notwendigkeit und Nutzung präsentiert sich der Peter-Behrens-Platz extrovertiert oder introvertiert.

Als Leuchtturmprojekt und Mittelpunkt eines neu gestalteten Stadtteils nimmt die Tabakfabrik Linz nicht nur geografisch – an der Schnittstelle von Stadtmitte, Donauraum und Industriegebiet –, sondern auch thematisch – durch die Konzentration auf kulturelle und kreative Industrien – eine Schlüsselrolle ein. Die Neugestaltung des Areals ist Triebfeder für die Ausdehnung des Zentrums in Richtung der östlichen Gewerbegebiete rund um den Linzer Hafen und Symbol der für Linz so wichtigen Verbindung von Industrie und Kultur.

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