Zum zehnten Jubiläum des Frühlingserwachen-Festes der Kunstuniversität und des Landestheaters sind mehr als 1.300 BesucherInnen in die Tabakfabrik gekommen, um gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden zu feiern. Wir sagen Danke für das rauschende Fest und haben natürlich auch ein paar Fotos für euch. Mehr findet ihr auf subtext.at, einen Nachbericht gibt es in den OÖN.
Alle Bilder: Andreas Kepplinger
Und zum Schluss möchten wir euch nicht die Haikus vorenthalten, die anlässlich unseres Dichtwettbewerbs zum Frühlingserwachen entstanden sind – danke für die vielen tollen Einsendungen!
des lenzens manier
annualer debutant
in knospentrachtpracht
— Nicole Grüneisohne worte red’n
ist keine oh große kunst
kultur dennoch, prost
— morn…üerall ist Wunderland
überall ist Leben
möcht zum Frühlingserwachen gehn
und hätte gern eure Karten
überall ist Ewigkeit
auch 5 Minuten später
— Annette“Ganz ungeniert und in voller Pracht,
hat der Frühling das Leben zurückgebracht.
Die Sonnen scheint und die Blumen spriesen –
Augenblicke einfach nur zum Genießen/Begießen/Begissen!”
— Connie“Hört, hört…
ein Baum der singt,
jaja so ist‘s wenn der Frühling beginnt!”
— Connie
kein tabakrauch sich erhebt
in farbenklängen
schwester frühling dich wachküsst
— barb@wireKunst+Theater wie am Fließband
gibt es nur zum Frühlingserwachen in diesem Land
darum reich mir deine Hand
und geh mit zu diesem wunderbaren Fabrikstand.
— ClausHörst du es?
Fühlst du es?
Frühling ist,
wenn der Lebenssaft
mit einem gewaltigen Knirschen
unter der Rinde der Bäume hinaufschießt
gleich uns allen wieder die Lust aufs Leben sprießt!
— ClausAlte Fabrik.
Die Kunst zieht jetzt ein.
Top.
— Thomas Philipp und Bashoes is scho frühling?
do schau her, i gspia eam scho.
i bin ganz wuschig.
— Gerda Haunschmidin anbetracht der lauen nacht
ganz sachte lacht die graue stadt
und trachtet nach dem morgen
— Das Fleischkeine bim
zum roten schlot (a.d.)
wie gut, jetzt.
— Martina MaraHört, hört…
ein Baum der singt,
jaja so ist‘s wenn der Frühling beginnt!
— Connie Alexich und du
und ein haiku,
du und ich – dicht!
— Thomas Pichler