Unüberhörbar ist am 19. Juni die factory300 in der Tabakfabrik Linz gestartet. Punkt 18.20 Uhr eröffnete ein dröhnendes Signal aus dem „Hermann Futter Horn“ das Grand Opening des ersten Startup-Campus Österreichs. Bundeskanzler Christian Kern war der erste Gratulant auf der Bühne. Mit dem Linzer Bürgermeisters Klaus Luger sowie dem oberösterreichischen Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl sicherten zwei weitere Spitzenpolitiker der factory300 vor rund 900 Gästen ihre Unterstützung zu. Mit der Industriellenvereinigung Oberösterreich, beim Grand Opening vertreten durch Präsident Axel Greiner, konnte die factory300 eine erste Interessensvertretung als Partner präsentieren. WKO-Präsident Leitl zeigte sich ebenfalls begeistert vom Gründer-Spirit des neuen Startup-Hotspots in Linz. Mit Hansi Hansmann, Romy Sigl und Tanja Sternbauer wurden außerdem die ersten drei „factory300 Startup Heros“ für ihre besonderen Leistungen beim Aufbau des Startup-Ökosystems geehrt.
300 Tage lang kostenloser Support für Start-ups
In der factory300 bekommen ausgesuchte Startups ab sofort 300 Tage lang kostenlosen Zugang zu Knowhow, Netzwerk und Arbeitsplätzen. Außerdem winkt ein Investment durch das Business Angel Netzwerk startup300. Die factory300 steht aber auch allen anderen Startups und Gründer sowie Investoren und innovationssuchenden Unternehmern offen. Auf Basis einer Membership (monatlich ab 50 Euro) bekommen auch sie Zugang zur factory300 mit allen Angeboten und seiner Startup-Community. „In der factory300 vermitteln wir Startups die Werkzeuge und Methoden, die andere erst nach langjähriger Erfahrung und vielen Fehlern erlernt haben“, sagt Michael Eisler, Co-Founder und Vorstand der startup300 AG.
Die factory300 ist auch eine Begegungsfläche für etablierte Unternehmen und Startups. „Innovative Unternehmen und Leitbetriebe können sich dem größten Startup-Ökosystem in Österreich anschließen. Hier finden sie Antworten auf Fragen der digitalen Transformation, treffen digitale Talente und spannende disruptive Geschäftsmodelle“, sagt Michael Eisler. Dazu habe man mit der think300 ein Unternehmen gegründet, das den perfekten Zugang und die perfekte Begleitung in das Startup-Ökosystem für Unternehmen liefert. Zum Start der factory300 sind mit der Raiffeisen Landesbank OÖ, der Industriellenvereinigung OÖ, karriere.at und den Catalysts bereits vier Lead-Partner mit an Bord. Content-Partner sind die KPMG sowie die Brandl & Talks Rechtsanwälte.
Als weitere Säule des Startup Campus wird der VC-Fonds capital300 seinen Sitz in der factory300 haben. Der Fonds, der eine Zielgröße von rund 50 Millionen Euro haben soll und derzeit geraised wird, wird die Folgefinanzierung jener Startups sicherstellen, die erfolgreich aus der factory300 hervorgegangen sind.
Über startup300
Die startup300 AG (www.startup300.at) ist ein österreichisches Business Angel-Netzwerk und Startup-Infraskturanbieter. startup300 wurde im Dezember 2015 von Bernhard Lehner und Michael Eisler gegründet. Hinter startup300 stehen 125 österreichische Startup-orientierte Unternehmer und Business Angels, darunter Hermann Hauser, Hansi Hansmann, Hans-Peter Haselsteiner, Michael Altrichter, die Gründer von Runtastic und karriere.at, Stefan Kalteis, Niko Alm oder Gabriel Grabner. startup300 ist aktuell in 28 Startups investiert und hat 2016 ein Investitionsvolumen von 8 Millionen Euro aufgebracht. Im Juni startet factory300, ein Startup-Campus in der Linzer Tabakfabrik sowie die Unternehmensberatung think300 GmbH.