Leuchtturm Tabakfabrik: „Hier zu arbeiten, spornt mich an“

Eigentlich wollte Verena Lehrerin werden. Dann doch Mechanikerin. Einige (Schul- und Studien-) Jahre später sah sie die Stellenausschreibung „Data Scientist gesucht“. Und dann ging´s schnell: Verena Pietsch stellte sich bei einem Corporate im Haus Casablanca vor, übersiedelte nach Oberösterreich und – ist bis heute hier.

 

Linz statt Wien: Seit vier Jahren arbeitet die 30-Jährige in der Tabakfabrik bei FILL. „Hier kann ich mich an der Produktentwicklung beteiligen. Eigene Ideen einbringen, in der Forschung mitarbeiten, internationale Kooperationen begleiten. Das spornt mich an“, erzählt Verena.

Fill hat viele Automobilkunden, aber nicht nur. Gemein haben sie alle, dass sie Fill Anlagen und Maschinen betreiben, um ihre Produkte herzustellen. „Unsere digitalen Produkte helfen, die Effizienz im Unternehmen und im Speziellen der Fill Maschinen zu steigern. Es können Qualitätsverbesserungen, weniger Stillstände und bessere Planungen (von Wartungen) erzielt werden“, konkretisiert sie.

„Wir gießen Statistiken und Daten mit einfachen Methoden in Tools. Oft sitzen Unternehmen auf einem Schatz an Daten und wissen nicht, wie sie diesen nützen können. Wir stellen die Daten und das Wissen nutzerfreundlich dar. So können die Kunden ihre Fehler oder Probleme analysieren, beheben, ihre Werkzeuge optimieren und künftig effizienter arbeiten.“

Die Tabakfabrik ist dabei der Knotenpunkt: „Hier in Linz gibt es Fachkräfte, die nicht täglich nach Gurten/Ried im Innkreis fahren würden. Somit sind wir in der Tabakfabrik zu sechst, die restlichen 900 Kolleg:innen arbeiten im Headquarter“, erklärt Verena den Fill-Standort Linz. Besonders bereichernd ist der Erfahrungsaustausch mit anderen Organisationen und Start-ups: „Wir schöpfen aus dem was hier schon vorhanden ist. Ob Forschungsprojekt oder Community-Veranstaltung – man geht leicht aufeinander zu und kann sich vielfältig in der Community der Tabakfabrik einbringen.“

 

Ihr digitales Engagement lebt sie auch privat: Sie ist aktiv im Verein „Woman in AI“. Das Netzwerk engagiert sich für mehr Repräsentanz und Beteiligung von Frauen in der KI. 

Preisgekrönt: Digitalos für Digitales Engagement „Women in AI“ im Jahr 2022   (Verena Stanzl)

 

Word Rap mit Verena:

  • Es spornt mich an… in der Technik zu arbeiten. So kann ich die Zukunft mitgestalten.
  • Ich lese… Sachbücher und Romane.
  • AI verwende ich… als Werkzeug. Es liegt an uns Menschen, was wir damit tun. Wir sollten KI als Chance annehmen und etwas draus machen.
  • Was wäre, wenn es AI nicht gäbe… dann würde sich die Welt trotzdem weiter drehen. Ob wir dann dieselben Fortschritte machen können, sei dahingestellt.
  • Ich esse am liebsten… beim Thai (Haus FALK).
  • Mein liebster Platz in der Tabakfabrik… sind die Räumlichkeiten der Strada del Startup in der factory300.

 

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