Rat und Räder in der Tabakfabrik

B7 feiert Neustart am Behrens-Platz 7 und 9

Die erste Linzer Adresse für Fahrradenthusiasten wie auch für Menschen in schwierigen Situationen lautet neuerdings Peter Behrens-Platz 7 und 9: Im November 2016 ist das Soziale Unternehmen B7 Arbeit und Leben mit Vereinssitz, Beratungsangeboten und dem B7 Fahrradzentrum in der Tabakfabrik Linz heimisch geworden. Am 8. März 2017 holten Obfrau Anna Wall-Strasser und das Team um Geschäftsführer Helmut Bayer die Eröffnungsfeier mit einer vielköpfigen Festgesellschaft nach. Zum Neustart gratulierten unter anderem Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer, AMS Landesgeschäftsführer Gerhard Strasser und Bischof Manfred Scheuer. Menschen wieder in Arbeit zu bringen und ihnen neue Spielräume in scheinbar ausweglosen Situationen zu verschaffen: Das ist seit 1984 das Geschäft von B7 Arbeit und Leben. In so gut wie allen größeren Orten Oberösterreichs, allen voran Linz. Dort unterhält die Sozialorganisation ihren Hauptsitz sowie das bekannte B7 Fahrradzentrum mit Shop, Werkstatt und Transitarbeitsplätzen für Arbeitsuchende. Seit Ende November 2016 sind die beiden Bereiche unter einem gemeinsamen neuen Dach erstmals vereint.

„Mit der Zusammenführung und der Übersiedelung in die Tabakfabrik haben wir uns einen lange gehegten Wunsch erfüllt“, verriet Geschäftsführer Helmut Bayer bei der Eröffnungsfeier am Mittwoch, dem 8. März.

v.l.n.r.: Bischof Manfred Scheuer, Ulrike Würzburger, Landtagsabgeordnete Elisabeth Manhal, AMS OÖ-Geschäftsführer Gerhard Strasser, Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer, B7 Geschäftsführer Helmut Bayer, Anna Wall-Strasser, arbeit plus-Geschäftsführerin Judith Pühringer | Fotocredit: Kneidinger-Photography

 

Macht Sinn und Freude
„Damit eröffnen wir zur Abwechslung einmal uns selbst völlig neue Perspektiven“, freute sich auch Obfrau Anna Wall-Strasser über das neue Umfeld.

Ein Umfeld, das die Festbesucherinnen und -besucher auf geführten Touren durch Fahrradshop, Werkstätten und Büros im Erdgeschoß bzw. 4. Stock von Bau 1 in Augenschein nahmen.

Der neue gemeinsame Standort macht nicht nur organisatorisch und betriebswirtschaftlich Sinn, unterstrich Bereichsleiter Hannes Herber vom Fahrradzentrum:„Jetzt sind wir über den Donaurad weg perfekt erreichbar und als sozialwirtschaftlicher Betrieb in der bunten Nutzergemeinschaft der Tabakfabrik bestens aufgehoben, wo solidarisches Arbeiten und Wirtschaften einen hohen Stellenwert hat.“

Fotocredit: Kneidinger-Photography

 

Licht, Luft und Platz
Dank der guten Lage komme vermehrt Laufkundschaft ins Shop des Fahrradzentrum beim neuen Haupteingang am Peter-Behrens-Platz 9, freute sich Verkaufsleiter Christian Leutgeb. Ebenso wie über die großzügigen Werkstatt- und Lagerräume:

„Hier lässt es sich ganz anders arbeiten als an unserem alten Standort.“ Auf über 500 m2 ist nun ausreichend Platz für die Erledigung von Reparaturaufträgen, Fahrradrecycling und die Fahrradmontage im Dienst befreundeter Hersteller. Großen Gefallen an den neuen Räumen haben finden auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Büros mit Blick über Linz.

Der lichtdurchflutete Werkstättenbereich von B7 in der Tabakfabrik Linz | Fotocredit: Thomsen Photography

 

„Das Mehr an Helligkeit und gemeinsamen Flächen bekommt dem Arbeitsklima ausgezeichnet und wir freuen uns sehr, den KundInnen und MitarbeiterInnen so einen attraktiven Platz für das vielfältige Angebot an Gebraucht- und Neurädern, E-Bikes und Zubehör bieten zu können“, sagt Geschäftsführer Bayer. Mit dem Standortwechsel hat B7 Arbeit und Leben jedenfalls ein neues Kapitel in seiner über 30jährigen Geschichte aufgeschlagen. Was sich darin als nächstes ereignen wird, steht bereits
fest: Gegen Ende des Jahres zieht der Fahrradshop am Standort nochmal um. Und zwar in Richtung ehemalige Lösehalle der Tabakfabrik, in der gerade eine Markthalle neuen Zuschnitts entsteht.

v.l.n.r.: Helmut Bayer, Anna Wall-Strasser | Fotocredit: Kneidinger-Photography

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