Der Bau 1, jener Ort, an dem einst aus dem Fülltabak Zigaretten gefertigt wurden, ist der signifikanteste Gebäudeteil und das Glanzstück der Tabakfabrik Linz. Da die Interessentenliste der Tabakfabrik aktuell rund 320 Ansiedelungsanfragen mit einem Platzbedarf von 67.000 m² umfasst, wird mit Hochdruck an der Sanierung und Adaptierung des Bau 1 gearbeitet. Erste Visualisierungen und ein konkreter Zeitplan geben nun Einblick in die Neugestaltung des Bau 1. Mit seinen spektakulären, 230 m langen Säulenhallen und einer Gesamtfläche von 30.000 m² wird das Architekturjuwel im Vollausbau einmal bis zu 700 Personen einen atemberaubenden Arbeitsplatz bieten. Etwa dem Unternehmen Haratech, das seine Firmenzentrale in die Tabakfabrik Linz übersiedelt und eine ca. 1.000 m² große 3D-Druckwelt inklusive Open Lab errichten wird.
Filterlos
Dort, wo 75 Jahre lang Rauchwaren die Rampe verließen, befeuern heute brandaktuelle Themen und zündende Ideen die Produktivität, bestimmt der kreative Funkenflug von über 70 Start-up Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Kulturinitiativen und Medienagenturen den Arbeitsalltag. Das rund 80.000 m² große denkmalgeschützte Industriejuwel von Stararchitekt Peter Behrens verwandelt sich sukzessive in eine Smart Factory für kreative Industrien[1]. Schon jetzt, in dieser frühen Entwicklungsphase, arbeiten, lehren und forschen insgesamt 320 Personen in der Tabakfabrik und damit mehr Menschen als vor ihrer Schließung im Jahr 2009.
„Binnen weniger Jahre hat sich die Tabakfabrik Linz zu einem Vorzeigeprojekt entwickelt, das europaweit als Erfolgsbeispiel gehandelt wird. Davon zeugen Einladungen zu internationalen Stadtentwicklungskongressen, wissenschaftliche Studien und nicht zuletzt die Aufnahme in den Kreis des UNESCO Creative Cities Network. Die rasch voranschreitende Adaptierung und Verwertung des Areals ist auch eine Investition in die Zukunft des Wirtschaftsstandortes. Mit der Neugestaltung der Tabakfabrik leistet die Stadt Linz einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Wachstumsbranche Kreativwirtschaft als Schlüsselfaktor für die ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung der Region. Ein Relikt des industriellen Zeitalters wird so zum Sinnbild für die Innovationskraft kreativer Industrien: Neue Konzepte für die Arbeitswelt von morgen, soziale Verantwortung und eine spartenübergreifende Ausbildungskultur, die den Pioniergeist junger Menschen entfacht, bilden das Fundament der Tabakfabrik“, sagt Stadtrat Stefan Giegler, Aufsichtsratsvorsitzender der Tabakfabrik Linz.
Die 2014 abgeschlossene Revitalisierung des so genannten Bau 2 der Tabakfabrik an der Unteren Donaulände erfährt als Best Practice Beispiel internationale Beachtung und setzt laut Bundesdenkmalamt neue Maßstäbe.
Modellfabrik
„Die Umnutzung einer ehemaligen Fabrik, deren baulicher Bestand keinen der aktuellen klima- oder sicherheitstechnischen Normen entspricht, stellt zwar eine große Herausforderung dar, macht das laufende Projekt aus der Sicht der Denkmalpflege aber auch zu einem Modellfall im Umgang mit stillgelegten Industrieanlagen.“ (Ulrike Knall-Brskovsky, Die Linzer Tabakfabrik, „wiederhergestellt“)
Der seit der Sanierung vollständig vermietete Bau 2 bietet rund 200 Personen eine einzigartige Arbeitsatmosphäre. Und doch kann damit nur ein Bruchteil der Mietanfragen befriedigt werden.
Die Strahlkraft der Tabakfabrik Linz offenbart sich allein in der Länge der Interessentenliste, die von Global Players über etablierte Unternehmen bis zu kreativen Start-ups reicht. Aktuell liegen 321 Initiativbewerbungen vor, die eine dauerhafte Ansiedelung in der Tabakfabrik anstreben und eine Fläche von insgesamt 67.000 m² benötigen würden.
Das Unternehmen Haratech etwa übersiedelt die Firmenzentrale in die Tabakfabrik Linz und errichtet eine rund 1.000 m² große 3D-Druckwelt inklusive Open Lab, um Experimente zu wagen und den Umgang mit neuen Technologien zu erproben.
Mit Hochdruck wird deshalb derzeit das größte Gebäude der Tabakfabrik Linz, der Bau 1, auf modernen Stand gebracht. Die für eine Vermietung und Verwertung der Flächen unumgängliche Generalsanierung und Anpassung an aktuelle bautechnische Sicherheitsstandards schreitet zügig voran.
„Unsere langjährige Erfahrung mit dem Baubestand und akribische Analysen erlauben uns, die stimmungsvollen Hallen des Bau 1 mit wenigen aber gezielten Eingriffen nutzbar zu machen. Gleichzeitig bleibt der Industriechic des denkmalgeschützten Architekturjuwels erhalten. So ist es möglich, sowohl eine unvergleichliche Arbeitsatmosphäre als auch konkurrenzfähige Mieten zu bieten. Diese einzigartige Kombination erhöht nicht nur die Anziehungskraft der Tabakfabrik Linz, sondern garantiert auch Renditen, die zu einer raschen Amortisierung der städtischen Investition führen“, sagt Markus Eidenberger, kaufmännischer Direktor der Tabakfabrik Linz.
Nun können die ersten Visualisierungen zur Neugestaltung des Bau 1 sowie ein konkreter Zeitplan der komplexen Umbaumaßnahmen präsentiert werden.
„Mit seinen rund 230 m langen Säulenhallen verfügt der Bau 1 über ideale Voraussetzungen für die systematische Anordnung kreativwirtschaftlicher Unternehmen im Sinne einer Produktionskette, von der Idee über die Umsetzung bis zur Vermarktung. Dieser international einmaligen, prototypischen Konzeption, die bereits viel Aufmerksamkeit erfahren hat, liegt eine genaue Analyse der Bedürfnisse kreativer Industrien zugrunde. Ziel ist die Schaffung von Milieus, die sich gegenseitig bereichern und die Erprobung neuer Arbeitswelten, die eine Symbiose aus Individualismus und Kollektivismus bilden. Die Tabakfabrik Linz bietet Ein-Personen-Unternehmen und Mikrobetrieben aus der Kreativbranche also nicht nur ein eigenes Büro, sondern ein ganzes Universum an beruflichen Entfaltungsmöglichkeiten. Ohne Einschränkung ihrer Eigenständigkeit und Freiheit kommen dadurch auch EinzelunternehmerInnen in den Genuss der Vorzüge einer übergeordneten Betriebsstruktur, die zum Beispiel Kantine, Nahversorgung, Fachgeschäfte, Gemeinschaftsgärten, Besprechungsräume, Co-Working-Spaces und Hightech-Werkstätten umfasst“, sagt Chris Müller, Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden der Tabakfabrik Linz.
Schaubau
Die Tabakfabrik hat das renommierte Architekturvisualisierungsbüro Sonaar damit beauftragt, die Vision des adaptierten Bau 1 in fünf Bildern darzustellen. Die geplante kreative Produktionskette wird mit Hilfe der Symbolfigur „Mechafly“ illustriert: Der mechanische Falter versinnbildlicht den Transformationsprozess einer Idee, von der Forschung über die Entwicklung hin zu Produktion, Präsentation und Verkauf. Gleichzeitig dient das Insekt als Metapher für die Metamorphose der Tabakfabrik Linz: Aufschwung durch Wandel.
Die Visualisierungen zur Neugestaltung des Bau 1 werden für die Öffentlichkeit in einem Schauraum in der Tabakfabrik Linz im wahrsten Sinne des Wortes erlebbar gemacht. Um einen möglichst unverfälschten Raumeindruck zu vermitteln, wird jedes Einzelbild auf einer drei Meter hohen und sechs Meter langen Stelltafel präsentiert.
Der Schauraum zur Neugestaltung des Bau 1 im Quadrom der Tabakfabrik Linz kann bis einschließlich 1. September 2015 von Montag bis Donnerstag zwischen 10.00 und 16.00 besichtigt werden (Eingang G1 | Gruberstraße).
Zum Ersten – Die Neugestaltung des Bau 1 im Detail
Der Bau 1, das ehemalige Zigarettenfabrikationsgebäude der Tabakfabrik Linz, wird aufgrund seiner spektakulären Krümmung im Volksmund auch „Bananen-Bau“ genannt und hat Architekturgeschichte geschrieben. Als erster großer Stahlskelettbau Österreichs im Stil der Neuen Sachlichkeit und als Meisterwerk der internationalen Moderne zieht er zeit seines Bestehens Generationen von Architekturstudierenden in seinen Bann.
Auf sieben Geschossen (inklusive Keller) bietet der Bau 1 der Tabakfabrik Linz insgesamt rund 30.000 Quadratmeter Gesamtfläche. Allein die linzerblau gestrichenen Fensterbänder, zentrales Charakteristikum der Fassade, ergäben aneinandergereiht eine Strecke von rund 5,2 km. Pro Ebene besteht der Bau 1 aus einer elegant geschwungenen Säulenhalle, die sich in fast allen Etagen über die gesamte Gebäudelänge von rund 230 m erstreckt und den Blick auf einen atemberaubenden Horizont eröffnet.
Der Bau 1, jener Ort, an dem einst aus dem Fülltabak Zigaretten gefertigt wurden, ist nicht nur aus architektonischer und historischer Sicht das Glanzstück der Tabakfabrik. Er spielt auch in der gegenwärtigen wie zukünftigen Entwicklung des Areals eine besonders bedeutende Rolle. Bietet dieses Gebäude doch aufgrund seiner außergewöhnlichen Spannweite die Möglichkeit, einzelne Fachbereiche und Initiativen im Sinne einer Produktionskette anzuordnen. Nach den Prinzipien dieser Supply Chain fungieren Kunst und Forschung als Impulsgeber für Innovationen, neuartige Produkte oder Dienstleistungen, die von der Kreativwirtschaft aufgegriffen und zu konkreten Entwürfen weiterentwickelt werden. Entwürfe, aus denen Handwerk und Industrie schließlich Prototypen für marktfähige Handelsgüter erzeugen.
Diese Gliederung steht im Einklang mit den ursprünglichen logistischen Gesetzmäßigkeiten des Industrieareals und bildet das Fundament für die Neugestaltung des Bau 1. So garantiert die Tabakfabrik Linz im Sinne eines kollaborativen Konzerns optimale Raum-, Vernetzungs- und Rahmenbedingungen – für die gezielte Förderung spartenübergreifender Zusammenarbeit.
Auch aus architektonischer Sicht erfolgt die Strukturierung des Bau 1 nach der Logik der Produktionskette: Zwischen Stiegenhaus A und B befinden sich Kunst, Forschung und Bildung, zwischen Stiegenhaus B und C Design und Kreativwirtschaft, sowie zwischen Stiegenhaus C und D Neoindustrie, Gewerbe und Handwerk.
Durch Schwerpunktbildungen in den einzelnen Stockwerken des Bau 1 wird die Funktionsweise der Produktionskette auch horizontal, entlang der einzelnen Fertigungsschritte konkreter Ideen und Erzeugnisse, sichtbar gemacht. Ein Beispiel: Im fünften Stock des Bau 1 der Tabakfabrik wird der Fokus auf Modedesign liegen. Die Produktionskette verläuft durch die gesamte, 230 m lange Säulenhalle und bietet nahtlose Übergänge: Von den Räumlichkeiten des neuen Studiengangs „Fashion & Technology“ der Kunstuniversität Linz über Co-Working-Spaces für selbständige ModeschöpferInnen bis zu Gemeinschaftswerkstätten für Textildruck, Materialforschung oder Wearable Technology.
Contentik – Knowledge Unit – Kunst, Forschung und Wissenschaft
(Stiegenhaus A-B, Bau 1)
Als Triebfeder für Innovationen bildet die Knowledge Unit „Contentik“ zwischen Stiege A und B den Anfang der Produktionskette und wird auch aufgrund ihres öffentlichen Charakters und der damit einhergehenden höheren Fluktuation von Studierenden, ForscherInnen und BesucherInnen in jenem Teil des Bau 1 angesiedelt, der besonders leicht zugänglich ist. Dieser Sektor wird z.B. das Studium „Fashion & Technology“ der Kunstuniversität Linz, das Valie Export Center und Gerhard Haderers „Schule des Ungehorsams“ beherbergen.
Creatik – Design Unit – Design und Kreativwirtschaft
(Stiegenhaus B-C, Bau 1)
Als Schnittstelle zwischen dem Bildungs- und Handwerksbereich bietet die Design Unit „Creatik“ Gemeinschaftsateliers, mobile Studios, Büros oder Co-Working-Spaces für Start-ups, EPUs oder Agenturen und damit Raum für kreative Kollaborationen. Je nach Geschoss wird der Fokus auf einem bestimmten Teilmarkt der Kreativwirtschaft liegen, z.B. Modedesign oder Architektur.
In der Säulenhalle zwischen Stiege B und C sollen sich unterschiedliche Orte des Arbeitens in einer gewissen Rhythmik abwechseln: Auf Zonen mit festen, klassischen Arbeitsplätzen folgen Bereiche mit flexiblen, geteilten Büro- oder Atelierflächen. Zwischen den Einheiten können – je nach den Ansprüchen und Bedürfnissen der zukünftigen MieterInnen – Gemeinschaftsräume für spartenübergreifende Projekte oder mobile, abgeschirmte Projektbüros für die konzentrierte Einzelarbeit zur Verfügung stehen.
Protopik – Maker Unit – Neoindustrie, Gewerbe und Handwerk
(Stiegenhaus C-D, Bau 1)
Die Maker Unit „Protopik“ zwischen Stiege C und D dient als neoindustrielle Produktionsstätte, als Labor für die Planung und Konstruktion von Prototypen und Unikaten, als digitale Werkstatt und Experimentierfeld: Mit dem Ziel, Einzelstücke, Kleinserien oder Modelle herzustellen, ein motivierendes Umfeld zur kreativen Nutzung neuer Technologien zu schaffen und innovative Ideen in der Praxis zu erproben.
Einen zentralen Angelpunkt bildet in diesem Zusammenhang die Errichtung eines Fab Labs, einer offenen High-Tech-Werkstatt, in der mit Hilfe von Lasercutter, 3D Drucker, CNC-Fräse oder Vinylplotter per Mausklick aus einer Idee ein fertiges Produkt entsteht.
Das Hauptaugenmerk des Bereichs „Protopik“ richtet sich auf Gemeinschaftsproduktion und Ressourcenteilung. Deshalb sollen dort auch die Büros bzw. Werkstätten der Initiativen „Open Commons Region Linz“ und „Creative Region Linz & Upper Austria“ untergebracht werden, um kreativen ProduzentInnen bestmögliche Betreuung und Beratung zu garantieren.
Zeitplan der Sanierung und Adaptierung des Bau 1 der Tabakfabrik Linz
In der Tabakfabrik Linz fahren die Baumaschinen auf: Elektriker, Trockenbauer, Techniker, Schlosser oder Fliesenleger tummeln sich momentan im 5. Stock des Bau 1, um die Umbauarbeiten für das neue Studium „Fashion & Technology“ der Kunstuniversität Linz abzuschließen.
Parallel zur Gestaltung der Räumlichkeiten des Modestudienzweigs erfolgt die Planung und behördliche Einreichung sämtlicher Infrastrukturmaßnahmen für den gesamten Bau 1, wie etwa Wasser- und Stromversorgung, Heizung, EDV, Brandschutz, Lüftung, Kühlung oder Fahrstuhl-Revitalisierung. Zeitgleich läuft auch das EU-weite zweistufige Ausschreibungsverfahren für die Generalplanung und Projektsteuerung des vielschichtigen Bauvorhabens.
Timetable Revitalisierung Bau 1
- September 2015: Bekanntgabe einer zentralen Ansprechperson für die Koordination und Betreuung der Mietinteressenten, die über aktuelle Baufortschritte informiert, Beratungsgespräche bietet und in weiterer Folge Besichtigungen durchführt. Anfragen können an die Emailadresse ansiedelung@tfl.linz.at gerichtet werden.
- Oktober 2015: Einzug des Studienzweigs „Fashion & Technology“ der Kunstuniversität Linz
- Ende Oktober 2015: Ermittlung der bestgereihten Angebote der Ausschreibung und Bestellung des Planungsteams für die Sanierung und Adaptierung des Bau 1
- November 2015: Umsetzungsbeginn der geplanten Bauvorhaben
- Ende des Jahres 2015: Abschluss eines Großteils der Infrastrukturmaßnahmen
- Herbst 2016: Einzug der ersten MieterInnen im Bau 1
- Ende 2017: Abschluss der bis dato geplanten Umbauprojekte im Bau 1
Mietpreise Bau 1
Unterschiedliche Ausbaustufen – vom Edelrohbau bis zur hochwertig ausgestatteten Bürofläche – erfüllen die verschiedenen Anforderungen der Interessenten. Die Auswahl der Ansiedelungsanfragen orientiert sich an den drei zentralen Bereichen Contentik (Knowledge Unit), Creatik (Design Unit) und Protopik (Maker Unit). Der jeweilige Ausstattungsstandard ist ausschlaggebend für den Mietpreis, der in der einfachsten Ausbaustufe bei ca. 6 € pro m² liegt.
Gestaltungskonzept Bau 1
Die Ergebnisse einer umfassenden wissenschaftlichen Studie zur Nachnutzung des Industrieareals von der Johannes Kepler Universität Linz, die Planungen der ehemaligen Austria Tabakwerke, die Empfehlungen des internationalen Europan Architekturwettbwerbs zur Revitalisierung der Tabakfabrik, die Erfahrungen anderer Kreativquartiere oder interdisziplinärer Forschungsprojekte sowie standortspezifische Bedürfnisse, aktuelle gesellschaftliche Tendenzen und mögliche Zukunftsszenarien wurden während der Zwischennutzungsphase in der Praxis erprobt und überprüft. Aus all diesen Erkenntnissen der letzten Jahre entstand ein Gesamtkonzept für die Neugestaltung der Tabakfabrik Linz, das sich auch im Erscheinungsbild des Bau 1 widerspiegeln wird.
Alle bisher eingebrachten und/oder noch einzubringenden Gestaltungs- und Designvorschläge werden gesammelt und – im Sinne einer Kreativbörse, an der nach bestimmten Regeln innovative Ideen gehandelt werden – allfälligen Mietinteressenten als Basis für deren Mietobjektausgestaltung zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus soll es potentiellen MieterInnen auch möglich sein, eigene Gestaltungs- und Designansätze einzubringen. Ziel ist es, in Form eines Wabensystems spannende Mischformen unterschiedlichster Lösungen zu erhalten und gleichzeitig möglichst vielen jungen ArchitektInnen und DesignerInnen die Möglichkeit zu geben, ihre eigene künstlerische Handschrift in das Gesamtprojekt einzubringen.