Politik der Partizipation
Die Stadt Linz hat heute die Plattform „Mein Linz“ gestartet, um die besten Ideen und Vorschlägen für die Zukunft der Stadt von seinen BürgerInnen einzuholen. Im ersten Schritt geht es auf der neuen Partizipationsplattform nun um den Linzer Hafen. Bis Ende Juli können die LinzerInnen ihre Vorschläge für Verbesserungen im Hafenbereich einreichen und gemeinsam diskutierien. Neben den registrierten NutzerInnen nehmen auch ExpertInnen aus Politik, Stadtverwaltung und verschiedenen Fachgebieten an der Online-Diskussion teil. Auch die StadtentwicklungsexpertInnen der Tabakfabrik Linz, Chris Müller und Thomas Diesenreiter, werden in dem Prozess Feedback zu einzelnen Vorschlägen geben. Alle Vorschläge werden in einem Abschlussbericht zusammengefasst und dienen der Politik als Entscheidungsgrundlage. Um eine Idee posten, kommentieren oder bewerten zu können, ist nur eine Registrierung mit einer gültigen E-Mail-Adresse notwendig.
Der Linzer Hafen
Wirtschaftsmotor, Eventlocation, Kulturmeile oder grüner Erholungsraum – Der Linzer Hafen ist eines der wichtigesten Stadtentwicklungsgebiete der Landeshauptstadt. Geprägt wird das Areal an den Ufern der Donau von den Menschen: Sie arbeiten und wohnen im Osten der Stadt oder verbringen dort ihre Freizeit. Stadtinstitutionen wie die Tabakfabrik Linz, der Posthof oder private Initiativen wie Schwemmland oder Times’up sorgen mit ihrem Programm für eine kulturelle und soziale Belebung des Hafengebiets. Und doch gibt es noch viele weiße Flecken auf der Karte, Brachflächen und Leerstände, tote Ecken und somit einiges Potential für weitere Verbesserungen.
Einen ersten Fahrplan in die Zukunft des Stadtviertels hat die LINZ AG bereits festgelegt. Der Masterplan Hafen konzentriert sich auf den Handelshafen selbst und die unmittelbare Umgebung. Die wirtschaftlichen, städtebaulichen und kulturellen Impulse sollen aber über die Grenzen des Stadtviertels hinausgehen. Der Hafen soll Treffpunkt für Kultur, Öffentlichkeit und Industrie werden. Durch das „Überlagern“ einer öffentlichen Kulturachse auf den Dächern der Gebäude und Hallen mit dem Hafenbetriebsgelände „im Erdgeschoss“ entsteht eine doppelte Nutzungsmöglichkeit der Verlandungsfläche des Hafenbeckens 2. Diese ist Betriebsgelände und öffentlicher Raum mit Zugang zum Wasser zugleich – ein einzigartiges Konzept. Hafenturm und Hafenportal sollen die neuen Wahrzeichen der Hafencity werden. Start der Umsetzung des Masterplans ist für 2016 angesetzt. Kostenpunkt des von der EU geförderten Projekts: insgesamt 273 Millionen Euro.
Mitmachen zahlt sich aus!
Eine ExpertInnen-Jury wählt am Ende die besten Ideen aus. Auf den „hellsten Kopf“ wartet als Hauptpreis eine Special-Hafenrundfahrt mit Familie und Freunde, zur Verfügung gestellt von der LINZ AG. Darüber hinaus eine Einladung ins Rathaus, um die Idee der Stadtpolitik zu präsentieren. Die zweitbeste Idee bekommt ein Longboard von Iriedaily. Für die Plätze drei bis zehn stehen prall gefüllte Goody-Bags von LINZ AG, Posthof, GWG, Tabakfabrik und AEC bereit. Also, her mit euren Ideen!
Jetzt mitmachen: www.meinlinz.at