Stefan Blach, Prinzipal des renommierten Studio Libeskind in New York, besuchte am Freitag Chris Müller, Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden, in der Tabakfabrik Linz. „Die Transformation der Tabakfabrik wird international als Best-Practice-Beispiel wahrgenommen“, zeigte sich Blach bei einem Rundgang durch das Industriejuwel begeistert. Der Prinzipal, der Großprojekte auf der ganzen Welt koordiniert und bei Libeskind für das Entwicklungsteam verantwortlich ist, bekundet auch ein großes Interesse an der Ausschreibung für den NeuBau 3.
„Das ist ein weiterer Beweis, dass sowohl die Konzeption der Tabakfabrik als auch der Standort Linz immer mehr ins Rampenlicht rücken“, sagt Müller. „Der Wettbewerb zum NeuBau 3 richtet sich an die besten ArchitektInnen der Welt, damit Linz weiterhin wagemutig auf dem eingeschlagenen Weg der Internationalisierung voranschreitet und sich in Europa als First of the Second Cities einen Namen macht.“ Mit dem NeuBau 3 wird die Tabakfabrik im Westen, am sichtbarsten Standort des Areals, eine aufsehenerregende neue Landmark erhalten, die als neuer Anziehungspunkt zwischen Zentrum und Hafenviertel wichtige Impulse für die Stadtentwicklung setzt. Die internationale Ausschreibung für den Wettbewerb erfolgt bis Jahresende.
Das Studio Libeskind wurde 1989 von Daniel Libeskind in Berlin gegründet und verlegte 2003 seinen Hauptsitz nach New York, nachdem man die Ausschreibung zum Neubau des World Trade Centers (eröffnet 2014) gewonnen hatte. Zu Libeskinds Hauptwerken zählen unter anderem das Jüdische Museum Berlin oder das Denver Art Museum, aber auch Landschaft- und Stadtplanungen.