Seit in der Tabakfabrik Linz anstelle von Zigaretten zündende Ideen und brandaktuelle Themen den Alltag befeuern, entfacht das Architekturjuwel immer größere Aufmerksamkeit: Heute Nachmittag begrüßten Bürgermeister Klaus Luger und Tabakfabrik-Direktoren Chris Müller und Markus Eidenberger die millionste Besucherin der Tabakfabrik seit der Übernahme durch die Stadt Linz und ihrer ersten öffentlichen Nutzung im September 2010.
Die Überraschung stand Ingrid Sandner aus Linz sichtlich ins Gesicht geschrieben, als ihr in der Titanic-Ausstellung der Tabakfabrik ein ganz besonderer Empfang bereitet wurde. Bürgermeister Klaus Luger und Tabakfabrik-Direktor Chris Müller gratulierten der 56-jährigen Lehrerin mit einem einzigartigen Geschenk – einem Gutschein für ein 3D Selfie[1]. Das in der Tabakfabrik Linz angesiedelte Unternehmen HARATECH druckt die Jubiläumsbesucherin oder ihre Lieben in 3D – mit modernster Technologie wird so ein dreidimensionales Ebenbild in Form einer 25 cm großen fotorealistischen Figur aus Polymergips erstellt.
„An der Tabakfabrik schätze ich diese wunderschöne Architektur und die tollen Großausstellungen, wie die aktuelle Titanic-Ausstellung. Vor allem aber halte ich es für sehr wichtig, dass in der Tabakfabrik heute neue, innovative Unternehmen gefördert werden. Meiner Meinung nach soll man alle unterstützen, die trotz der Risiken den Mut haben, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Denn sie sind es, die neue Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen“, sagt die millionste Besucherin der Tabakfabrik Linz, Ingrid Sandner.
Neue Rauchzeichen des Erfolgs aus der Tabakfabrik Linz
Eine Million BesucherInnen sind ein klarer Beweis für die gelungene Neupositionierung der Tabakfabrik Linz, die binnen kürzester Zeit zum Publikumsliebling avancierte und als Hotspot der Wachstumsbranche Kreativwirtschaft neue Rauchzeichen des Erfolgs sendet.
„Die positive Entwicklung der Tabakfabrik Linz zeigt eines sehr deutlich: Öffentlicher Zweck und ökonomisches Denken sind kein Widerspruch – im Gegenteil. Die in der Tabakfabrik erwirtschafteten Renditen kommen allerdings nicht nur einigen wenigen, sondern der gesamten Gesellschaft zugute, und zwar in mehrfacher Hinsicht. Binnen kürzester Zeit hat das Areal bereits eine beträchtliche Wertsteigerung erfahren, die von der raschen Amortisierung der geleisteten Investitionen zeugt. Als spektakuläre Location für Großveranstaltungen und internationales Best Practice Beispiel steigert das Architekturjuwel die Umwegrentabilität. Als Publikumsmagnet und Scharnier zwischen Zentrum und Donauhafen setzt die Tabakfabrik unbezahlbare Impulse für die Stadtentwicklung – im Sinne der für Linz heute so wichtigen Verbindung von Industrie und Kultur. Gemäß ihrer geografischen Brückenfunktion dient die Tabakfabrik heute als Umschlagplatz für kreative Industrien und Motor für die Innovationskraft des Wirtschaftsstandorts Linz im globalen Gefüge“, so Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der Tabakfabrik Linz
Während die Revitalisierung und Nutzung von Industriebrachen mit den Dimensionen eines eigenen Stadtteils vielerorts privaten Investoren für den Errichtung von Shopping Malls, Büros oder Privatwohnungen überlassen wird, erkannte und nutzte man in Linz das große Potential der Tabakfabrik für die Stadtentwicklung. Ein Relikt des industriellen Zeitalters wird so zum Symbol für Aufschwung durch Wandel.
„Eine Million BesucherInnen bei Veranstaltungen, exzellente Bekanntheitswerte und mehr als 400 Unternehmen auf der Warteliste sind ein Beweis dafür, dass die Triaden-Strategie der Tabakfabrik Wirkung zeigt. Im Sinne des Trialismus verkörpert die Tabakfabrik ein System aus drei aufeinander bezogenen Segmenten, die zusammen eine Einheit bilden und die Anziehungskraft des Areals potenzieren: Zum Ersten beruht die Popularität der Tabakfabrik Linz auf den weltweiten Erfolgen ihrer aktuell rund 350 MieterInnen, zum Zweiten auf dem einzigartigen Revitalisierungskonzept, das im Rahmen von internationalen Kongressen und Forschungsprojekten als Best Practice Beispiel gehandelt wird, und zum Dritten auf dem exponentiellen Wachstum des Veranstaltungsreigens“, sagt Tabakfabrik-Direktor Chris Müller.
[1] Für diese lebensechte Skulptur muss Ingrid Sandner nicht stundenlang Modell stehen. Binnen 24 Sekunden fertigt der Scantwister einen realitätsgetreuen digitalen 3D-Bodyscan an. Das virtuelle Ebenbild kann direkt danach am Monitor bewundert werden. Nach der Bearbeitung durch den 3D-Artisten wird aus den erzeugten 3D-Daten die Figur gedruckt. Etwa einen Tag braucht der 3D-Printer für den Druck der Miniaturstatue, die Schicht für Schicht aufgebaut wird und ihrer lebendigen Vorlage aufs Haar gleicht.