Kunst, Kompetenz und Couture

1.10.2013

Hochqualitatives Programm in der Tabakfabrik lockt mehr als 14.000 Gäste an einem Wochenende: Mit einem Kongress, der Wear Fair-Modemesse und zwei Opern hat sich die Tabakfabrik vergangenes Wochenende als Schmelztiegel mit internationalem Flair präsentiert. Besonders die Messe für Mode, Mobilität, Ernährung und nachhaltigen Lebensstil hat sich mit fast 14.000 Gästen als BesucherInnenmagnet mit überregionaler Bedeutung erwiesen.

WearFair & mehr lädt zum Schmökern ein

Drei Tage, 146 Messestände, zwei Modeschauen und fast 14.000 BesucherInnen: Von einer lokalen Veranstaltungen mit ein paar Dutzend AusstellerInnen hat sich die Wearfair zu einer der größten europäischen Messen für ökofaire Mode, Mobilität, Ernährung und nachhaltigen Lebensstil entwickelt. Bereits vor der offiziellen Eröffnungen bildeten sich Schlangen vor den Eingängen der Lösehalle, darunter auch viele BesucherInnen aus anderen Bundesländern. Die zum sechsten Mal stattfindende Modemesse hat damit einen neuen Besucherrekord verzeichnet.

Ebenfalls in die Kategorie „Erfolgreiches Zusammenspiel“ reiht sich das Innovative Operntheater des Brucknerfestes ein, das heuer zum ersten Mal in der Tabakfabrik zu Gast war: Allein dieses Wochenende besuchten mehr als 330 Musikbegeisterte die Opern „Schostakowitsch“ und „Rostow Mysterium“ der Moskauer Kammeroper Boris Pokrovsky.

Von der klassischen Kunst zur Kunst der Begegnung

Performance-KünstlerInnen aus Österreich und der Philippinen trafen Freitag und Samstag zu einem Begegnungs- und Austauschprozess aufeinander, um mittels öffentlicher Kunst die Frage zu beantworten, was passiert, wenn verschiedene Nationalitäten kooperieren. Der Einladung des Kollektivs „Fabrikanten“ und der in der Tabakfabrik angesiedelten RedSapata Tanzfabrik folgten rund 200 Performance-Interessierte.

Großer Andrang mit weit über 300 Gästen herrschte auch bei einem Kooperationsprojekt von JKU, ÖGS, VHS, GFK, Kepler Salon und der Tabakfabrik Linz. Beim „Österreichischen Kongress für Soziologie“ am 26. September wurde in einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion (u.a. Christian Fleck/Uni Graz, Klaus Luger/Vizebürgermeister Stadt Linz, Ruth Wodak/Lancester University) das Thema „Öffentliche Soziologie“ behandelt. Diskutiert wurde das Für und Wider ob sich Soziologie aktiv zu gesellschaftlichen Fragen einbringen soll, um öffentliche Debatten anzuregen. Damit löst die Tabakfabrik ihren Visionsanspruch ein, sich in die Zukunftsgestaltung unserer Gesellschaft einzubringen.

Nachhaltigkeit, Internationalität und Gesellschaftspolitik: Am vergangenen Wochenende hat die Tabakfabrik gezeigt, dass sie nicht nur ein Dreh- und Angelpunkt für innovative Ideen ist, sondern dass diese auch regen Zuspruch in der Bevölkerung finden: Ein großartiger Start in einen erfolgreichen Herbst.
Foto:  WearFair:  Andrea Zehetner
Headerfoto: Soziologiekongress Stefan Belabed

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